Lebenskraft aus grünem Saft
Unser Wissenschaftsblog - Aktuelles aus der Forschung
Olea Veritas
Du fragst Dich:
Wie gesund ist Olivenöl wirklich?
So viel darf ich verraten:
Sehr, ABER!
Olivenöl allein ist keine Medizin und darf nicht als Heilmittel missverstanden werden.
Wie so oft im Leben, kommt es auf die richtige Beimischung an ;)
In den folgenden Abschnitten habe ich verschiedenste wissenschaftliche Studien für Dich zusammengestellt, welche sich mit den vitalisierenden Effekten von Olivenöl befassen.
Da ich Dich nicht einfach nur mit leeren Sprüchen und pauschalen Aussagen überzeugen möchte, habe ich Dir die Studien zum Download bereitgestellt. Die Links findest Du in den jeweiligen Abschnitten.
Auch wenn ich selbst von diesen überzeugt bin, muss und möchte ich Dich darauf hinweisen, dass ich keinen Anspruch auf die absolute Korrektheit der Studien und deren Ergebnisse erheben kann. So kannst Du Dir aber immerhin Deine eigene Meinung bilden.
Interessiert? Dann viel Spass mit meinem Artikel.
Deine Ana
Glücklich alt werden mit spanischem Olivenöl - die mediterrane Diät
Bloomberg Studie zeigt:
Die Kombi macht's!
Kombiniere Olivenöl mit nitrathaltigem Gemüse und senke Deinen Blutdruck.
Olivenöl enthält eine hohe Konzentration an einfach ungesättigten Fettsäuren. Wenn diese auf nitrit- oder nitrathaltiges Gemüse treffen, wie z. B. Salate, Rucola, Spinat, Kohlrabi, Rote Beete, Mangold, Radieschen, Rettich, dann bilden sich sogenannte Nitro-Fettsäuren. Ein Team von Wissenschaftlern des King's College London, der University of California und der University of Pittsburgh belegten in einer Tierstudie aus dem Jahr 2014, die im Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) Journal veröffentlicht wurde, dass diese Nitro-Fettsäuren das Enzym Epoxidhydrolase hemmen, was eine blutdrucksenkende Wirkung nach sich ziehte.
Charles et al., Protection from hypertension in mice by the Mediterranean diet is mediated by nitro fatty acid inhibition of soluble epoxide hydrolase. PNAS 2014. Download hier.
Noch eine Kombi!
Kombiniere Olivenöl mit einer Mittelmeerdiät und senke Dein Diabetesrisiko.
Typ-2-Diabetes (mellitus) stellt ein grosses Gesundheitsproblem unserer heutigen Gesellschaft dar. Die weltweite Prävalenz in den letzten drei Jahrzehnten hat sich mehr als verdoppelt und ist ein starker Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Zwischen 2003 und 2009 wurde eine Studie mit 3541 Frauen und Männern zwischen 55 und 80 Jahren ohne Diabetes, jedoch mit hohem kardiovaskulärem Risiko, durchgeführt. Die Personen waren eine Untergruppe innerhalb der spanischen PREDIMED Studie, welche wir in der Sektion "Krebs" weiter unten noch behandeln werden. Ein Team von Wissenschaftlern um Jordi Salas-Salvadó wies den Teilnehmern nach dem Zufallsprinzip eine von 3 Diäten zu:
-
1154 Teilnehmer erhielten eine mediterrane Ernährung (Mittelmeerdiät) plus etwa 50 ml natives Olivenöl extra (EVOO), täglich
-
1147 Teilnehmer erhielten eine mediterrane Ernährung (Mittelmeerdiät) plus etwa 30 g gemischte Nüsse, täglich
-
1240 erhielten eine Kontrolldiät und kein zusätzliches Nahrungsfett, lediglich Ratschläge zur Einhaltung einer fettarmen Ernährung
Die Diätassistenten gaben den Teilnehmern der mediterranen Diätgruppen eine Anleitung zur Einhaltung der Diät, einschliesslich eines erhöhten Verzehrs von Bohnen, Fisch, Obst und Gemüse sowie der Verzicht auf rotes oder verarbeitetes Fleisch, Butter und Süssigkeiten. Die Teilnehmer wurden nicht aufgefordert, ihre Kalorienzufuhr einzuschränken oder sich mehr zu bewegen.
Die Auswertung nach ca. 4 Jahren zeigte, dass das Diabetesrisiko in der Olivenöl-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe um 40 Prozent sank. Die Nüssli-Gruppe konnte ihr Risiko um immerhin 18 Prozent reduzieren.
Salas-Salvadó et al., Prevention of Diabetes With Mediterranean Diets, Annals of Internal Medicine, 2014. Download hier.
Hinweise auf verbesserte synaptische Leistungen, ein besseres Gedächtnis sowie verringerte Eiweiss-Ablagerungen im Gehirn (relevant für Demenz)
Versuche aus einer aktuellen Studie mit Mäusen aus dem Jahr 2019 deuten daraufhin.
Die Wissenschaftler um Frau Lauretti zeigten in ihrer Studie, dass die chronische Verabreichung einer mit EVOO (Extra Virgin Olive Oil) angereicherten Diät zu einer signifikanten Verbesserung des Arbeitsgedächtnisses, des räumlichen Gedächtnisses und des Lerngedächtnisses, zu einer Verbesserung der basalen synaptischen Aktivität im Hippocampus und der Kurzzeitplastizität sowie zu einer signifikanten Verringerung der Tau-Neuropathologie in einem relevanten Mausmodell der menschlichen primären Tauopathie führt. (Vgl. Lauretti 2019)
Gerade letztere Verringerung der Tau-Neuropathologie scheint im Kampf gegen Demenz von Interesse. Olivenöl von hoher Qualität (extra virgin) scheint somit ein guter Mitstreiter in diesem Kampf zu sein. Bekanntlich sind Eiweiss-Ablagerungen (genauer Tau-Fibrillen und Beta-Amyloid Plaques) an und in den Nervenzellen im Gehirn Auslöser für Alzheimer-Symptome wie Gedächtnisverlust, Denk- und Sprachstörungen etc. (Vgl. Sauther 2022)
Lauretti et al., Extra virgin olive oil improves synaptic activity, short-term plasticity, memory, and neuropathology in a tauopathy model. Aging Cell 2019. Download hier.
Sauther, Studie: Dieses Öl könnte gegen Demenz helfen, 2022
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gesundheit/allgemein-gesundheit/dieses-oel-hilft-gegen-demenz | Link
Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl!
Achte auf einen möglichst hohen Polyphenolgehalt des Olivenöls für einen möglichst positiven Effekt auf Deinen Blutfett- bzw. Cholesterinhaushalt. Eine Studie zeigt: der positive Effekt steigt linear mit dem Polyphenolgehalt. Dieser Wert ist ein Qualitätsmerkmal, wird allerdings nur selten von Herstellern angegeben und muss oft erfragt werden.
Kurz zur Erinnerung:
LDL - nicht gut
Tryglyceride - nicht gut
HDL - gut
Ein unausgeglichener Haushalt dieser Blutfette, d. h. zu hohe LDL und Tryglyceridwerte zusammen mit zu geringen HDL Werten, kann zu einer Ablagerung überschüssiger Fette an den Arterieninnenwänden und somit zu einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) führen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkt und Schlaganfall, erhöht sich. (Vgl. Swissheart.ch)
Zusammenfassend zeigt die Studie aus 2006 von María-Isabel Covas et al., dass Olivenöl mehr ist als nur ein einfach ungesättigtes Fett. Der Polyphenolgehalt eines Olivenöls kann über die Vorteile der ungesättigten Fettsäuren hinaus den HDL-Cholesterinspiegel erhöhen sowie oxidative Schäden durch zu hohe LDL und Tryglyceridwerte reduzieren. Die Studie liefert Belege für die Empfehlung der Verwendung von polyphenolreichem Olivenöl, d. h. natives Olivenöl extra, um zusätzlichen Nutzen gegen kardiovaskuläre Risikofaktoren zu erzielen.
Covas et al., The Effect of Polyphenols in Olive Oil on Heart Disease Risk Factors - A Randomized Trial. Annals of Internal Medicine 2006. Download hier.
Die zwei bekanntesten Lipoproteine (auch Fett-Transporter genannt) sind das Low Density Lipoprotein (LDL) sowie das High Density Lipoprotein (HDL). Beide Proteine sind für den Transport von Fetten im Blut ver-antwortlich.
Magen-Darm
Gut gegen Verstopfungen
Fördert Darmgesundheit
Wirkt entzündungshemmend
"Ein einziges Gramm Darminhalt beherbergt mehr Lebewesen als die Erde Menschen – größtenteils Bakterien, aber auch Viren und Pilze. Insgesamt siedeln etwa 100 Billionen Bakterienzellen im Darm." (Kraft 2021)
Stets unterschätzt, doch in Wahrheit unser zweites Gehirn!
Du bist was Du isst. Höre auf Dein Bauchgefühl!
Olivenöl lindert Verstopfung
Die Forscher um Ramos et al. fanden 2015 in einer Studie heraus, dass die tägliche Einnahme von Olivenöl oder Leinsamenöl bei der Behandlung von Verstopfung bei Hämodialysepatienten ebenso wirksam ist wie Mineralöl.
Olivenöl ist gut für Deine Darmflora
Die im Olivenöl enthaltenen Bestandteile werden mit der Förderung der Darmgesundheit in Verbindung gebracht, da sie eine grössere Artenvielfalt an nützlichen Darmbakterien stimulieren und deren Gleichgewicht verbessern. (Vgl. Marcelino et al. 2019)
Olivenöl und seine entzündungshemmenden Effekte
In-vitro- und In-vivo-Studien deuten darauf hin, dass native Olivenöle Extra und ihre Polyphenole die Krankheitssymptome bei immunvermittelten Entzündungskrankheiten verbessern können, indem sie sowohl auf lokaler als auch auf systemischer Ebene wirken. (Vgl. Santangelo et al. 2018)
Die Studie von Serra et al. deutet auf eine schützende Wirkung der Polyphenole aus nativem Olivenöl extra im Darm hin, die in der Lage ist, ein Redox-Ungleichgewicht sowie das Auftreten und Fortschreiten einer chronischen Darmentzündung zu verhindern oder zu begrenzen. (Vgl. Serra et al. 2018)
Ramos et al., The Short-Term Effects of Olive Oil and Flaxseed Oil for the Treatment of Constipation in Hemodialysis Patients, Journal of Renal Nutrition,
Volume 25, Issue 1, 2015, Pages 50-56, Download hier.
Marcelino et al., Effects of Olive Oil and Its Minor Components on Cardiovascular Diseases, Inflammation, and Gut Microbiota. Nutrients 2019. Download hier.
Santangelo et al., Anti-inflammatory Activity of Extra Virgin Olive Oil Polyphenols: Which Role in the Prevention and Treatment of Immune-Mediated Inflammatory Diseases? Endocr Metab Immune Disord Drug Targets. 2018; 18(1): 36 - 50. Download hier.
Serra et al., Olive oil polyphenols reduce oxysterols -induced redox imbalance and pro-inflammatory response in intestinal cells. Redox Biol. 2018 Jul; 17: 348 - 354. Download hier.
Osteoporose den Kampf ansagen!
Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die Inzidenz von Osteoporose in Europa besonders im Mittelmeerraum niedriger ist.
Erneut stellt sich eine mit nativem Olivenöl angereicherte mediterrane Ernährung als vorteilhaft heraus - dieses Mal für die Knochen. In einer Studie über einen Zeitraum von 2 Jahren wurde abermals auf die Teilnehmer der PREDIMED Studie zurückgegriffen. Zur Erinnerung: Die Probanden wurden zufällig in 3 Gruppen/Diäten unterteilt:
1. Mediterrane Ernährung mit zusätzlich 50 ml/Tag EVOO (Extra Virgin Olive Oil),
2. Mediterrane Ernährung mit zusätzlich 30 g/Tag Nüssen
3. Kontrolldiät ohne zusätzliches Fett, lediglich Tipps für eine fettarme Ernährung
Ausschliesslich in der Olivenölkohorte wurden signifikant erhöhte Serumkonzentrationen von Osteocalcin und P1NP (*) festgestellt, was auf eine schützende Wirkung auf die Knochen schliessen lässt. (Vgl. Fernández-Real et al. 2012)
*
Osteocalcin: Marker zur Beurteilung der Aktivität der Knochenneubildung
P1NP: spezifischer Indikator der Typ 1 Kollagenablagerung | Marker für die Knochenbildung
Fernández-Real et al., A Mediterranean diet enriched with olive oil is associated with higher serum total osteocalcin levels in elderly men at high cardiovascular risk. J Clin Endocrinol Metab. 2012 Oct; 97(10): 3792-8. Download hier.
Wie wir bereits wissen ist Olivenöl eine ausgezeichnete Quelle für ungesättigte Fettsäuren, die für eine gesunde Herzfunktion unerlässlich sind. Es enthält eine hohe Konzentration an einfach ungesättigten Fettsäuren, die helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren. Eine Studie aus dem Jahr 2020, die im Journal of the American College of Cardiology veröffentlicht wurde, belegt dies. Es wurde gezeigt, dass Personen mit einem höheren Olivenölkonsum (>0,5 Esslöffel/Tag oder >7 g/Tag) im Vergleich zu Nichtkonsumenten ein um 14 % geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein um 18 % geringeres Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK, welche sich akut als Herzinfarkt äussert) hatten. Der Ersatz von 5 g/Tag Margarine, Butter, Mayonnaise oder Milchfett durch die gleiche Menge Olivenöl war mit einem um 5-7 % geringeren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen insgesamt und für koronare Herzkrankheiten verbunden. Diese 24-jährige Studie umfasste 61'181 Frauen und 31'797 Männer, die bei Studienbeginn 1990 frei von Krebs, Herzerkrankungen und Schlaganfällen waren.
Guasch-Ferré et al. Olive Oil Consumption and Cardiovascular Risk in U.S. Adults. JACC 2020. Download hier.
"Wenn meine Zeit verstreicht, doch die Welt so viel zu bieten hat, möchte ich alles unternehmen, um das was mir erlaubt diese Dinge mit allen Sinnen zu erleben, nämlich meinen Körper, solange wie möglich zu erhalten."
Zitat: ich selbst :)
Hoffnung
Welch anderes Wort könnte besser zu diesem Thema passen. Als Selbstbetroffene ist dies das Wort, mein Wort, an welches ich mich klammere, mir besonders gefällt und als Erstes zu dem Thema einfällt. Aus persönlichem Anlass möchte ich mich deshalb mit diesem Artikel auch etwas umfassender beschäftigen und etwas weiter ausholen.
Ich möchte dennoch nicht abschweifen, schliesslich geht es hier immer noch um Olivenöl! Doch gäbe es diese Seite wohl auch nicht ohne meine Brustkrebsdiagnose im Jahr 2020, weshalb ein kleiner Ausschweif erlaubt sein soll. Wie man mit so einer Nachricht umgeht? Dafür gibt es leider kein Rezept. Viele werden sich jedoch einig sein: positiv! Denn was bleibt einem auch anderes übrig? Das wirklich Positive jedoch, was wohl viele Schicksalsschläge vereint ist die Besinnung auf das Wesentliche, sich zu erinnern was WIRKLICH zählt. Sind es Deine Familie, Deine Freunde, Dein Partner, Dein Kind oder einfach Du selbst oder das was Du liebst oder liebst zu tun? Was es auch sei, halten wir fest: man gewinnt Fokus. Das ist doch etwas Gutes oder? Dies ist unsere erste Zutat für eine Veränderung. Doch müssen wir etwas verändern? Vielleicht nicht, es zu versuchen kann aber auch nicht schaden. Bereits Konfuzius wusste, dass man sich oft verändern muss, um glücklich zu sein. Alles beim Alten zu belassen und auf andere Ergebnisse zu hoffen definierte Albert Einstein als Wahnsinn. Wir haben also die Hoffnung durch Veränderung etwas zu bewirken. Als Menschen zeichnet uns die Hoffnung aus und macht uns besonders. Unverbesserliche Optimisten, das sind wir - zumindest die meisten. Aus Hoffnung schöpfen wir Energie und finden Antrieb. Somit haben wir die zweite Zutat für einen Wandel: Antrieb. Mein persönlicher Schicksalsschlag, meine Brustkrebsdiagnose, gab mir die Kraft, den Fokus, den Mut und den Antrieb eine Veränderung in meinem Leben zu bewirken, Dinge zu eliminieren, die mir nicht gut tun und all dies hier zu erschaffen - zu tun was ich wirklich liebe. Eines dieser Dinge ist Dich zu informieren, Dich teilhaben zu lassen - an unseren fantastischen Olivenölen - und Deine Gesundheit zu fördern.
Extra Virgin Olive Oil (EVOO) als Teil Deiner Ernährung zur Brustkrebsvorsorge
Studien:
PREDIMED (Vgl. Toledo et al. 2015) | epiGEICAM (Vgl. Donat-Vargas et al. 2022)
Meine Ärztin, Frau Dr. Denise Beck, bei welcher ich das Glück habe in Behandlung sein zu dürfen, erzählte mir von der PREDIMED Studie, deren Ergebnisse ich Euch hier nicht vorenthalten möchte. Sie selbst ist Verfasserin eines eigenen Referats welches die Frage "Gibt es eine Anti-Krebs-Diät?" sowie die Rolle von Lifestylefaktoren (Bewegung, Ernährung, etc.) in der Vor- und Nachsorge beim Mammakarzinom behandeln. Dr. Beck greift dort ebenfalls die Ergebnisse der Studie auf. Das Referat dazu findest Du hier.
Weitere aktuelle Forschungsergebnisse der Studie epiGEICAM (2022) zeigen, dass Frauen, die hauptsächlich mit nativem Olivenöl Extra kochen und mindestens zwei oder mehr Esslöffel pro Tag in ihre Ernährung aufnehmen, ihr Brustkrebsrisiko um bis zu 30 % deutlich senken können. Diese schützende Wirkung von nativem Olivenöl Extra zeigt sich unabhängig von anderen Nahrungsbestandteilen.
Die PREDIMED (Prevention with Mediterranean Diet) Studie kam zu dem Schluss, dass sich die Schutzwirkung gegen Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen sogar mehr als verdoppelt (69 %), wenn der regelmässige und reichliche Verzehr von nativem Olivenöl Extra (>= 15 % der täglichen Energiezufuhr, entspricht ca. 2-3 Esslöffel) mit einer mediterranen Ernährung einhergeht.
Die Studie, an der 4152 Frauen teilnahmen, zeigte, dass Frauen, die eine mediterrane Ernährung mit nativem Olivenöl Extra einhielten, ein um 69 % geringeres Brustkrebsrisiko hatten als Frauen, die sich lediglich fettarm ernährten (Kontrollgruppe).
Diese Ergebnisse sind überaus beeindruckend und weisen auf die erhebliche Wirkung von nativem Olivenöl Extra in Verbindung mit einer gesunden Ernährung im Kampf gegen Brustkrebs hin.
Wenn Du Ideen für köstliche mediterrane Rezepte brauchst, klicke hier (in Arbeit).
Nicht zuletzt und für mich natürlich wenig überraschend ...
Olivenöl macht glücklicher!
Auch Depressionen scheinen weltweit immer mehr zuzunehmen, geht die WHO doch davon aus, dass Depressionen bis 2030 die grösste Krankheitslast in den Industrienationen verursachen werden – noch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
In einer Studie aus dem Jahr 2011 haben Wissenschaftler das Essverhalten von mehr als 12'000 Männern und Frauen im Alter von durchschnittlich 37,5 Jahren über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren beobachtet. Dabei wurde festgehalten, ob die Teilnehmer Depressionen oder andere psychische Erkrankungen entwickelten. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Menschen, die viel Olivenöl konsumierten, ein um 20 Prozent geringeres Risiko hatten, an Depressionen zu erkranken. Die Studie ergab weiterhin, dass Personen, die eine höhere Menge an Butter konsumierten, ein um 30 Prozent höheres Risiko hatten, an Depressionen zu erkranken.
Sanchez-Villegas et al., Dietary Fat Intake and the Risk of Depression: The SUN Project. 2011. Download hier.